Willkommen
Liebe Besucherin, lieber Besucher, willkommen in unserem Enea Baummuseum!
Mein Name ist Enzo Enea, ich bin der Gründer und CEO der Enea GmbH und ich freue mich, Sie heute im Baummuseum begrüssen zu dürfen.
Unser Baummuseum ist eine Hommage an den Baum.
Als Landschaftsarchitekt habe ich früh den Wert der Bäume erkannt: Der Baum reguliert das Mikroklima, verbessert die Luft und spendet Früchte.
Mit der Klimaveränderung hat die Erhaltung eines ökologischen Gleichgewichts an Bedeutung gewonnen.
Dieser Ort soll durch Natur, Design und Kunst zur Kontemplation und Reflektion anregen.
Hier soll ein Bewusstsein dafür entstehen, dass wir Menschen die Bäume brauchen – zum Leben, wie auch zum Überleben.
Mein Name ist Enzo Enea, ich bin der Gründer und CEO der Enea GmbH und ich freue mich, Sie heute im Baummuseum begrüssen zu dürfen.
Unser Baummuseum ist eine Hommage an den Baum.
Als Landschaftsarchitekt habe ich früh den Wert der Bäume erkannt: Der Baum reguliert das Mikroklima, verbessert die Luft und spendet Früchte.
Mit der Klimaveränderung hat die Erhaltung eines ökologischen Gleichgewichts an Bedeutung gewonnen.
Dieser Ort soll durch Natur, Design und Kunst zur Kontemplation und Reflektion anregen.
Hier soll ein Bewusstsein dafür entstehen, dass wir Menschen die Bäume brauchen – zum Leben, wie auch zum Überleben.
01: Japanischer Fächerahorn (1916) – Unispitalbaum
Auch diesem japanischen Fächer Ahorn aus dem Jahr 1916 hätte ursprünglich die Abrodung gedroht, da er einem Neubau des Universitätsspitals Zürich weichen sollte.
Durch die persönliche Initiative von Professor Michael Fried, dem Klinikdirektor, konnte der einzigartige Ahorn gerettet werden und fand seinen Weg ins Baummuseum. Dort gedeiht er bis heute!
Professor Fried hatte den Ahorn im Park des Spitals sehr bewundert.
Über die Jahre des täglichen Vorbeigehens am Feierabend und in den Schichtpausen baute er eine tiefe persönliche Verbindung zu ihm auf.
Aufgrund dieser Verbindung kam für den Klinikdirektor eine Fällung überhaupt nicht in Frage.
Nachdem er die Erlaubnis der Krankenhausleitung eingeholt hatte, konnte der Baum in das Enea Baummuseum verpflanzt werden, und sein Überleben war gesichert.
Warum dieser formschöne Ahorn eine solche Ausstrahlung entfalten und eine Verbindung zu einem Menschen herstellen kann, erscheint jedem Betrachter, der heute das Enea Baummuseum besucht, offensichtlich.
Der über 100 Jahre alte, von der Zeit gezeichnete Baum steht stolz an der Spitze der Hauptachse des Parks; er ist das perfekte Beispiel dafür, warum Japanische Ahorne in Schweizer Gärten und Privatparks sehr beliebt waren und sind.
Die jungen Zweige sind so angeordnet, dass sie stark an japanische Faltfächer, auf Japanisch sensu, erinnern.
Deshalb wird der Japanische Ahorn im Volksmund auch „Fächer-Ahorn“ genannt.
Es ist die fächerartige Anordnung der Zweige, die eine schöne Kronenstruktur und die äußerst geschätzte Gesamtgestalt erzeugt.
Durch die persönliche Initiative von Professor Michael Fried, dem Klinikdirektor, konnte der einzigartige Ahorn gerettet werden und fand seinen Weg ins Baummuseum. Dort gedeiht er bis heute!
Professor Fried hatte den Ahorn im Park des Spitals sehr bewundert.
Über die Jahre des täglichen Vorbeigehens am Feierabend und in den Schichtpausen baute er eine tiefe persönliche Verbindung zu ihm auf.
Aufgrund dieser Verbindung kam für den Klinikdirektor eine Fällung überhaupt nicht in Frage.
Nachdem er die Erlaubnis der Krankenhausleitung eingeholt hatte, konnte der Baum in das Enea Baummuseum verpflanzt werden, und sein Überleben war gesichert.
Warum dieser formschöne Ahorn eine solche Ausstrahlung entfalten und eine Verbindung zu einem Menschen herstellen kann, erscheint jedem Betrachter, der heute das Enea Baummuseum besucht, offensichtlich.
Der über 100 Jahre alte, von der Zeit gezeichnete Baum steht stolz an der Spitze der Hauptachse des Parks; er ist das perfekte Beispiel dafür, warum Japanische Ahorne in Schweizer Gärten und Privatparks sehr beliebt waren und sind.
Die jungen Zweige sind so angeordnet, dass sie stark an japanische Faltfächer, auf Japanisch sensu, erinnern.
Deshalb wird der Japanische Ahorn im Volksmund auch „Fächer-Ahorn“ genannt.
Es ist die fächerartige Anordnung der Zweige, die eine schöne Kronenstruktur und die äußerst geschätzte Gesamtgestalt erzeugt.
02: Eisenholzbaum (1895)
Dieser persische Eisenholzbaum stand über 150 Jahre lang neben einem japanischen Ahorn vor dem Zürcher Kongresshaus.
Heute sind beide Teil der Baumsammlung hier im Enea Baummuseum.
Gemeinsam waren sie stille Zeugen der Eröffnung der Tonhalle im Jahr 1895 mit Johannes Brahms als Dirigent und Startgast.
Später, im Jahr 2017, mussten beide Bäume vom Standort gerettet werden, weil am Kongresshaus umfangreiche Renovierungs- und Erweiterungsarbeiten anstanden.
Das Persische Eisenholz mit seinen skurrilen Ästen trägt eiförmige, ledrige Blätter.
Im Herbst ergeben sie eine spektakuläre Farbpalette von Gelb über Orange und später Rot bis Violett.
Darüber hinaus ist auch die Rinde attraktiv, denn sie bildet ein charakteristisches Tarnmuster und schält sich in Stücken ab, wenn der Baum altert und der Stamm im Durchmesser wächst – das ist gut zu sehen an diesem besonders alten Exemplar.
Der Name „Eisenholzbaum“ weist darauf hin, dass der Baum besonders hartes und dichtes Holz bildet. Es ist so schwer, dass es nicht mehr auf dem Wasser schwimmt. Der Baum ist ausserdem sehr gut an den Klimawandel angepasst.
Er ist trockenheits- und hitzetolerant, denn die Art stammt aus dem Iran, wo sie das ganze Jahr über an große Hitze und geringe Wasserverfügbarkeit gewöhnt ist.
Auch Wind, Salz und Luftverschmutzung sind kein Problem. Dadurch eignet sich der persische Eisenholzbaum sehr gut für die Pflanzung in Städten, aber auch für Formschnitt, Hecken und Bonsais.
Der Gattungsname des Persischen Eisenholzbaums, „parrotia persica“ geht auf den deutschen Arzt und Botaniker Friedrich W. Parrot zurück.
Heute sind beide Teil der Baumsammlung hier im Enea Baummuseum.
Gemeinsam waren sie stille Zeugen der Eröffnung der Tonhalle im Jahr 1895 mit Johannes Brahms als Dirigent und Startgast.
Später, im Jahr 2017, mussten beide Bäume vom Standort gerettet werden, weil am Kongresshaus umfangreiche Renovierungs- und Erweiterungsarbeiten anstanden.
Das Persische Eisenholz mit seinen skurrilen Ästen trägt eiförmige, ledrige Blätter.
Im Herbst ergeben sie eine spektakuläre Farbpalette von Gelb über Orange und später Rot bis Violett.
Darüber hinaus ist auch die Rinde attraktiv, denn sie bildet ein charakteristisches Tarnmuster und schält sich in Stücken ab, wenn der Baum altert und der Stamm im Durchmesser wächst – das ist gut zu sehen an diesem besonders alten Exemplar.
Der Name „Eisenholzbaum“ weist darauf hin, dass der Baum besonders hartes und dichtes Holz bildet. Es ist so schwer, dass es nicht mehr auf dem Wasser schwimmt. Der Baum ist ausserdem sehr gut an den Klimawandel angepasst.
Er ist trockenheits- und hitzetolerant, denn die Art stammt aus dem Iran, wo sie das ganze Jahr über an große Hitze und geringe Wasserverfügbarkeit gewöhnt ist.
Auch Wind, Salz und Luftverschmutzung sind kein Problem. Dadurch eignet sich der persische Eisenholzbaum sehr gut für die Pflanzung in Städten, aber auch für Formschnitt, Hecken und Bonsais.
Der Gattungsname des Persischen Eisenholzbaums, „parrotia persica“ geht auf den deutschen Arzt und Botaniker Friedrich W. Parrot zurück.
03: Fächerahorn (1895) – Kongresshausbaum
Ein weiterer Ahorn unserer Sammlung stand 150 Jahre lang vor dem Zürcher Kongresshaus.
Ein stummer Zeitzeuge der Eröffnung der Tonhalle im Jahr 1895 durch Johannes Brahms als Dirigenten und Stargast.
Aufgrund der umfangreichen Sanierungs- und Erweiterungsarbeiten der Kongresshalle ab dem Jahr 2017 schienen die Tage des Baums gezählt – genau wie die seines Nachbars, eines uralten persischen Eisenholzbaums.
Auf das Schicksal des Baumes aufmerksam geworden, startete Enzo Enea umgehend eine logistisch und finanziell äusserst anspruchsvolle Rettungsaktion, die im Baummuseum ein positives Ende fand.
Ein stummer Zeitzeuge der Eröffnung der Tonhalle im Jahr 1895 durch Johannes Brahms als Dirigenten und Stargast.
Aufgrund der umfangreichen Sanierungs- und Erweiterungsarbeiten der Kongresshalle ab dem Jahr 2017 schienen die Tage des Baums gezählt – genau wie die seines Nachbars, eines uralten persischen Eisenholzbaums.
Auf das Schicksal des Baumes aufmerksam geworden, startete Enzo Enea umgehend eine logistisch und finanziell äusserst anspruchsvolle Rettungsaktion, die im Baummuseum ein positives Ende fand.
04: Lärchen Ausstellung
Hier sehen Sie mehrere Lärchen in ihrer verfallenden, von Schlingpflanzen überwucherten Form. Sie sind 100 bis 120 Jahre alt.
Im Jahr 2019 wurden die Bäume vom Enea-Team von einem Projektstandort im Engadin „gerettet“, um sie vor der Fällung zu bewahren.
In Zeiten, in denen andere diese Lärchen als unbedeutende Vegetation missachteten und ausgrenzten, hat Enea den Wert der Bäume erkannt.
Aus ihrem bergigen Lebensraum im alpinen Graubünden vertrieben, fanden diese Lärchen hier im Enea Baummuseum eine neue Heimat, als letzte Zuflucht.
Im Laufe der Zeit sterben die Bäume jedoch ab. Es wird ihnen einfach zu warm.
Doch selbst als Totholz beeindrucken die Lärchen noch mit ihren prächtigen skulpturalen Formen.
Die bereits toten Exemplare wurden mit Rosen umfasst und dienen so weiterhin als wertvolle Erinnerung an den ewigen Wandel von Leben und Tod.
Mit dem Verweilen auf der beistehenden roten Bank soll der Einfluss der Klimaerwärmung und das Leiden der Bäume physisch erlebbar werden.
Im Jahr 2019 wurden die Bäume vom Enea-Team von einem Projektstandort im Engadin „gerettet“, um sie vor der Fällung zu bewahren.
In Zeiten, in denen andere diese Lärchen als unbedeutende Vegetation missachteten und ausgrenzten, hat Enea den Wert der Bäume erkannt.
Aus ihrem bergigen Lebensraum im alpinen Graubünden vertrieben, fanden diese Lärchen hier im Enea Baummuseum eine neue Heimat, als letzte Zuflucht.
Im Laufe der Zeit sterben die Bäume jedoch ab. Es wird ihnen einfach zu warm.
Doch selbst als Totholz beeindrucken die Lärchen noch mit ihren prächtigen skulpturalen Formen.
Die bereits toten Exemplare wurden mit Rosen umfasst und dienen so weiterhin als wertvolle Erinnerung an den ewigen Wandel von Leben und Tod.
Mit dem Verweilen auf der beistehenden roten Bank soll der Einfluss der Klimaerwärmung und das Leiden der Bäume physisch erlebbar werden.
08: Manna-Esche (Blumen-Esche) (1935)
Diese Manna-Esche hat aufgrund der Pflege des Vorbesitzers eine untypische, rund geschnittene Baumkrone.
Durch den Baumschnitt wurde eine dichte künstliche Aststruktur geschaffen.
Heute sind diese vielen kleinen Äste von zartgrünen Mooskugeln und Flechtenpolstern überwuchert, so dass der Baum aussieht, als trage er grüne Perlen an seinen inneren Ästen.
Vor allem im Winter ist das gut zu sehen.
Fraxinus ornus – so der lateinische Name dieses Baumes – ist vor allem im Frühjahr interessant, wenn die gesamte Baumkrone mit großen, duftenden cremeweißen Blüten gefüllt ist, die im Mai ihren Höhepunkt erreichen.
Von den Blüten kommt auch der zweite Name des Baumes: Blumen-Esche.
Im Herbst färben sich die Blätter orange-rot und später tief rot-violett. Dies macht die Manna-Esche auch aus gestalterischer Sicht sehr attraktiv.
Doch die Manna-Esche ist nicht nur optisch ansprechend! Ihre Fähigkeit, in verschiedenen Bodenarten und unterschiedlichen Klimabedingungen zu überleben, macht sie zu einem „zukunftssicheren“ Baum.
Und sie wird sogar für medizinische Zwecke verwendet! Denn sie enthält einen Saft, der nach dem Trocknen als „Manna-Zucker“ bezeichnet wird.
Einer der Bestandteile des Manna-Zuckers ist der süß schmeckende, farblose sechswertige Alkohol Mannitol. Mannitol ist vor allem gut für Darm und Nieren.
Durch den Baumschnitt wurde eine dichte künstliche Aststruktur geschaffen.
Heute sind diese vielen kleinen Äste von zartgrünen Mooskugeln und Flechtenpolstern überwuchert, so dass der Baum aussieht, als trage er grüne Perlen an seinen inneren Ästen.
Vor allem im Winter ist das gut zu sehen.
Fraxinus ornus – so der lateinische Name dieses Baumes – ist vor allem im Frühjahr interessant, wenn die gesamte Baumkrone mit großen, duftenden cremeweißen Blüten gefüllt ist, die im Mai ihren Höhepunkt erreichen.
Von den Blüten kommt auch der zweite Name des Baumes: Blumen-Esche.
Im Herbst färben sich die Blätter orange-rot und später tief rot-violett. Dies macht die Manna-Esche auch aus gestalterischer Sicht sehr attraktiv.
Doch die Manna-Esche ist nicht nur optisch ansprechend! Ihre Fähigkeit, in verschiedenen Bodenarten und unterschiedlichen Klimabedingungen zu überleben, macht sie zu einem „zukunftssicheren“ Baum.
Und sie wird sogar für medizinische Zwecke verwendet! Denn sie enthält einen Saft, der nach dem Trocknen als „Manna-Zucker“ bezeichnet wird.
Einer der Bestandteile des Manna-Zuckers ist der süß schmeckende, farblose sechswertige Alkohol Mannitol. Mannitol ist vor allem gut für Darm und Nieren.
25: Ginkgobaum (1971)
Ginkgobäume gehören zu den ältesten lebenden Baumarten, es gibt sie schon seit Dinosaurier-Zeiten.
Es exisitieren fünf lebende Gruppen von Samenpflanzen auf der Welt.
Ginkgo ist eine davon, und Ginkgo biloba ist heute die einzige Art innerhalb dieser Gruppe, die es noch gibt. Ursprünglich sind Gingkos in China beheimatet.
Die Struktur des Ginkgo-Baums ist seit über 200 Millionen Jahren praktisch unverändert geblieben, so dass versteinerte Blätter aus dieser Zeit im Grunde genauso aussehen wie heute.
Die fächerartige Blattform ist sehr bekannt, wegen ihr wird der Baum auch als Jungfernhaarbaum bezeichnet.
Es gibt viele Gründe, warum der Ginkgo-Baum so lange überleben konnte.
Gingkos überstanden sogar den Atombombenabwurf über Hiroshima, was ihre Zähigkeit genauso belegt wie ihre Fähigkeit, sich an die härtesten Umgebungen anzupassen.
Gingko-Blätter sind für Schädlinge unattraktiv, und der Baum trägt Früchte, die verschiedene Tiere, wie z. B. Dinosaurier, anzogen.
Für uns Menschen haben die Früchte aber einen unangenehmen Geruch. Allerdings tragen nur die Weibchen die übel riechenden Früchte, weshalb heute fast nur noch männliche Bäume für Verpflanzungen verwendet werden.
Ihre Widerstandsfähigkeit macht Ginkgobäume zu beliebten Straßenbäumen, da sie die heutigen rauen städtischen Bedingungen mit Salzsprühnebel, Dürre, Luftverschmutzung und extremer Hitze gut vertragen können.
Es exisitieren fünf lebende Gruppen von Samenpflanzen auf der Welt.
Ginkgo ist eine davon, und Ginkgo biloba ist heute die einzige Art innerhalb dieser Gruppe, die es noch gibt. Ursprünglich sind Gingkos in China beheimatet.
Die Struktur des Ginkgo-Baums ist seit über 200 Millionen Jahren praktisch unverändert geblieben, so dass versteinerte Blätter aus dieser Zeit im Grunde genauso aussehen wie heute.
Die fächerartige Blattform ist sehr bekannt, wegen ihr wird der Baum auch als Jungfernhaarbaum bezeichnet.
Es gibt viele Gründe, warum der Ginkgo-Baum so lange überleben konnte.
Gingkos überstanden sogar den Atombombenabwurf über Hiroshima, was ihre Zähigkeit genauso belegt wie ihre Fähigkeit, sich an die härtesten Umgebungen anzupassen.
Gingko-Blätter sind für Schädlinge unattraktiv, und der Baum trägt Früchte, die verschiedene Tiere, wie z. B. Dinosaurier, anzogen.
Für uns Menschen haben die Früchte aber einen unangenehmen Geruch. Allerdings tragen nur die Weibchen die übel riechenden Früchte, weshalb heute fast nur noch männliche Bäume für Verpflanzungen verwendet werden.
Ihre Widerstandsfähigkeit macht Ginkgobäume zu beliebten Straßenbäumen, da sie die heutigen rauen städtischen Bedingungen mit Salzsprühnebel, Dürre, Luftverschmutzung und extremer Hitze gut vertragen können.
26: Rosskastanie – «Der Bote» (1902)
Diese beeindruckende Rosskastanie war einst der Treffpunkt in der Mitte eines Dorfplatzes im St.Gallischen Dorf Schänis, das nur 20 Autominuten vom Museum entfernt ist.
Im Jahr 2009 sollte die Kastanie gefällt werden, um Platz für die Verbreiterung einer Straße zu schaffen.
Glücklicherweise wurde Enzo Enea im Vorbeifahren Zeuge, wie man mit der Fällung begann – und er beschloss, einzugreifen und an Ort und Stelle über das Überleben des Baumes zu verhandeln.
Der Baum wurde später erfolgreich an seinen heutigen Standort transportiert, um ihm im Enea Baummuseum ein zweites Leben zu schenken.
Rosskastanien wurden früher in vielen Dörfern der Schweiz gepflanzt, was sie zu einem Symbol der ländlichen Kultur der Schweiz werden ließ und sie eng mit den lokalen Traditionen und dem täglichen Leben verband.
Wenn man sich den Stamm dieses Baumes genauer ansieht, entdeckt man in der Rinde Spuren und Überreste von Plakaten, die an den Baum geklebt wurden.
Sie kündigten lokale Veranstaltungen oder Versammlungen an und machten den Baum zu einem wichtigen Teil der Stadtkommunikation.
Einem Ort, an dem man sich über die neuesten Geschehnisse informieren oder mit Händlern, Freunden oder der Familie treffen konnte. Aus diesem Grund nennen wir diesen Baum heute „The Messenger“ oder «Der Bote».
Im Jahr 2009 sollte die Kastanie gefällt werden, um Platz für die Verbreiterung einer Straße zu schaffen.
Glücklicherweise wurde Enzo Enea im Vorbeifahren Zeuge, wie man mit der Fällung begann – und er beschloss, einzugreifen und an Ort und Stelle über das Überleben des Baumes zu verhandeln.
Der Baum wurde später erfolgreich an seinen heutigen Standort transportiert, um ihm im Enea Baummuseum ein zweites Leben zu schenken.
Rosskastanien wurden früher in vielen Dörfern der Schweiz gepflanzt, was sie zu einem Symbol der ländlichen Kultur der Schweiz werden ließ und sie eng mit den lokalen Traditionen und dem täglichen Leben verband.
Wenn man sich den Stamm dieses Baumes genauer ansieht, entdeckt man in der Rinde Spuren und Überreste von Plakaten, die an den Baum geklebt wurden.
Sie kündigten lokale Veranstaltungen oder Versammlungen an und machten den Baum zu einem wichtigen Teil der Stadtkommunikation.
Einem Ort, an dem man sich über die neuesten Geschehnisse informieren oder mit Händlern, Freunden oder der Familie treffen konnte. Aus diesem Grund nennen wir diesen Baum heute „The Messenger“ oder «Der Bote».
29: Roter Schlitzahorn (1881)
Der Rote Schlitzahorn ist für seine tief eingeschnittenen, gefiederten Blätter bekannt.
Im Herbst erzeugen sie eine tiefrote Farbpalette. Ein weiteres wichtiges Merkmal sind die geflügelten Samen, die alle Ahorne haben, die Samaras.
In der Luft sehen sie aus wie rotierende Hubschrauberblätter. Nur langsam nähern sie sich dem Boden, wodurch sie größere Entfernungen als andere Samen zurücklegen können.
Dieser Baum wurde ursprünglich im Jahr 1881 gepflanzt. Mit einem Alter von über 140 Jahren gehört er zu den ältesten Bäumen, die hier im Museum zu finden sind.
Der Schlitzahorn wurde von einer Baustelle, wo er einem neuen Gebäude weichen musste, hierhergebracht. Als er hier im Enea-Baumuseum ankam, wurde er in einen goldenen Topf gepflanzt, um sein hohes Alter zu ehren.
Jetzt ist der Baum gut versorgt – Er wird von Pfählen gestützt – denn ohne diese Pflege wäre er nicht mehr in der Lage, sich selbst zu tragen.
Im Herbst erzeugen sie eine tiefrote Farbpalette. Ein weiteres wichtiges Merkmal sind die geflügelten Samen, die alle Ahorne haben, die Samaras.
In der Luft sehen sie aus wie rotierende Hubschrauberblätter. Nur langsam nähern sie sich dem Boden, wodurch sie größere Entfernungen als andere Samen zurücklegen können.
Dieser Baum wurde ursprünglich im Jahr 1881 gepflanzt. Mit einem Alter von über 140 Jahren gehört er zu den ältesten Bäumen, die hier im Museum zu finden sind.
Der Schlitzahorn wurde von einer Baustelle, wo er einem neuen Gebäude weichen musste, hierhergebracht. Als er hier im Enea-Baumuseum ankam, wurde er in einen goldenen Topf gepflanzt, um sein hohes Alter zu ehren.
Jetzt ist der Baum gut versorgt – Er wird von Pfählen gestützt – denn ohne diese Pflege wäre er nicht mehr in der Lage, sich selbst zu tragen.
31: Winterlinde (1912)
Winterlinden können bis zu 30 Meter hoch werden, einen Stammdurchmesser von bis zu 2 Metern haben, und einige Exemplare werden über 1’000 Jahre alt!
So hat der Baum oft eine prominente Gestalt mit einer auffälligen Präsenz in der Landschaft.
Winterlinden sind in Europa heimisch und in der Schweizer Ebene weit verbreitet.
Ihre Anpassungsfähigkeit ermöglicht es ihnen, unter verschiedenen Bedingungen und in einem breiten Spektrum von Umgebungen zu wachsen.
Das macht sie auch zu einem großartigen Baum für städtische Gebiete.
Die Winterlinde ist ein sommergrüner Baum mit den klassischen herzförmigen Blättern aller Linden.
Aufgrund ihrer vergleichsweise kleinen Blätter nennt man sie auch „Kleinblättrige“ oder „Schmalblättrige Linde“.
Dieses Exemplar ist bereits über 100 Jahre alt und sichtlich durch den menschlichen Einfluss geprägt.
Durch die Pflege des Vorbesitzers hat der Baum einen „Neptungabelschnitt“ mit drei Hauptästen.
Von der Seite betrachtet, wirkt diese Winterlinde flach und steht wie ein großes Spalier vor der Steinmauer.
So hat der Baum oft eine prominente Gestalt mit einer auffälligen Präsenz in der Landschaft.
Winterlinden sind in Europa heimisch und in der Schweizer Ebene weit verbreitet.
Ihre Anpassungsfähigkeit ermöglicht es ihnen, unter verschiedenen Bedingungen und in einem breiten Spektrum von Umgebungen zu wachsen.
Das macht sie auch zu einem großartigen Baum für städtische Gebiete.
Die Winterlinde ist ein sommergrüner Baum mit den klassischen herzförmigen Blättern aller Linden.
Aufgrund ihrer vergleichsweise kleinen Blätter nennt man sie auch „Kleinblättrige“ oder „Schmalblättrige Linde“.
Dieses Exemplar ist bereits über 100 Jahre alt und sichtlich durch den menschlichen Einfluss geprägt.
Durch die Pflege des Vorbesitzers hat der Baum einen „Neptungabelschnitt“ mit drei Hauptästen.
Von der Seite betrachtet, wirkt diese Winterlinde flach und steht wie ein großes Spalier vor der Steinmauer.
32: Fächerahorn in Eisengussform (Beide 19. Jahrhundert)
Unsere japanische Ahornbaumsammlung stammt aus dem 19. Jahrhundert.
Statt in übliche Pflanzgefäße sind die Bäume aber in historische Gusseisentöpfe aus demselben Jahrhundert eingebettet!
Es handelt sich um Gussformen, die ursprünglich bei der Verhüttung von Eisen genutzt wurden.
Im Baummuseum stehen sie für die harmonische Integration von Industriematerial und Natur.
Eine eher ungewohnte Einheit – und eine Kombination, welche die Frage aufwirft, wie wir die Erzeugnisse der Industrialisierung zu Gunsten der Natur einsetzen können.
Statt in übliche Pflanzgefäße sind die Bäume aber in historische Gusseisentöpfe aus demselben Jahrhundert eingebettet!
Es handelt sich um Gussformen, die ursprünglich bei der Verhüttung von Eisen genutzt wurden.
Im Baummuseum stehen sie für die harmonische Integration von Industriematerial und Natur.
Eine eher ungewohnte Einheit – und eine Kombination, welche die Frage aufwirft, wie wir die Erzeugnisse der Industrialisierung zu Gunsten der Natur einsetzen können.
33: Versteinerter Baum (20 Millionen Jahre alt)
Die vulkanischen Berge Indonesiens erstrecken sich von Sumatra über Java bis nach Bali.
Durch explosive Ausbrüche der Vulkane wurden vor Jahrmillionen allerdings große Teile der Wälder entwurzelt und ihre Bäume unter vulkanischem Auswurf begraben.
Viele Bäume verbrannten, andere verrotteten, aber für einige fanden sich ideale Bedingungen für die Versteinerung!
Sie wurden unter der heißen Ascheschicht luftdicht versiegelt, und ohne Kontakt mit Sauerstoff und Mikroorganismen waren sie vor dem Verfall geschützt.
Bei einer Versteinerung ersetzt einsickerndes Grundwasser im Lauf der Zeit das Pflanzenmaterial durch im Wasser gelöste Mineralien.
Mineralien, an denen das Grundwasser in diesen Gegenden reich ist, denn sie sammeln sich beim Durchfließen der Asche- und Sedimentschichten an.
So sind die Bäume im Laufe der Jahrmillionen versteinert.
Noch heute lassen sich in den Baumfossilien schöne Details finden, wie Rinde und Jahresringe, die über die Zeiten hinweg perfekt erhalten blieben.
Aufgrund seiner Fragilität wird der versteinerte Baum nur in den warmen Monaten ausgestellt.
Durch explosive Ausbrüche der Vulkane wurden vor Jahrmillionen allerdings große Teile der Wälder entwurzelt und ihre Bäume unter vulkanischem Auswurf begraben.
Viele Bäume verbrannten, andere verrotteten, aber für einige fanden sich ideale Bedingungen für die Versteinerung!
Sie wurden unter der heißen Ascheschicht luftdicht versiegelt, und ohne Kontakt mit Sauerstoff und Mikroorganismen waren sie vor dem Verfall geschützt.
Bei einer Versteinerung ersetzt einsickerndes Grundwasser im Lauf der Zeit das Pflanzenmaterial durch im Wasser gelöste Mineralien.
Mineralien, an denen das Grundwasser in diesen Gegenden reich ist, denn sie sammeln sich beim Durchfließen der Asche- und Sedimentschichten an.
So sind die Bäume im Laufe der Jahrmillionen versteinert.
Noch heute lassen sich in den Baumfossilien schöne Details finden, wie Rinde und Jahresringe, die über die Zeiten hinweg perfekt erhalten blieben.
Aufgrund seiner Fragilität wird der versteinerte Baum nur in den warmen Monaten ausgestellt.
M: Orangerie – Glas Pavillion
Der stilechte englische Pavillon war Enzo Eneas erste größere Anschaffung in den Anfängen seines Berufslebens.
Sie wurde als Hommage an die traditionellen englischen Landschaftsgärten gebaut und ist kunstvoll als moderner Kontrast in die delikate Umgebung integriert.
Sie bietet Platz für Empfänge und Veranstaltungen aller Art, bei denen die magische Atmosphäre des Museums Tag und Nacht erlebt werden kann.
Ruhig im hinteren Teil des Museums gelegen, bildet die Orangerie den Mittelpunkt am Ende der Hauptachse.
Sie ist von historischen, großen Sumpfzypressen, Ahornbäumen, Ulmen und Magnolien umgeben.
Im Jahr 2023 wurde das Enea Baummuseum von den Swiss Location Awards mit dem Gütesiegel „Outstanding“ ausgezeichnet.
Das bestätigt die Schönheit der ikonischen Räume, die auf dem gesamten Gelände zu finden sind und eine Vielzahl einzigartiger Schauplätze bieten.
Sie wurde als Hommage an die traditionellen englischen Landschaftsgärten gebaut und ist kunstvoll als moderner Kontrast in die delikate Umgebung integriert.
Sie bietet Platz für Empfänge und Veranstaltungen aller Art, bei denen die magische Atmosphäre des Museums Tag und Nacht erlebt werden kann.
Ruhig im hinteren Teil des Museums gelegen, bildet die Orangerie den Mittelpunkt am Ende der Hauptachse.
Sie ist von historischen, großen Sumpfzypressen, Ahornbäumen, Ulmen und Magnolien umgeben.
Im Jahr 2023 wurde das Enea Baummuseum von den Swiss Location Awards mit dem Gütesiegel „Outstanding“ ausgezeichnet.
Das bestätigt die Schönheit der ikonischen Räume, die auf dem gesamten Gelände zu finden sind und eine Vielzahl einzigartiger Schauplätze bieten.
N: Französische Mauer aus einem Schloss in der Nähe von Paris (1742)
Dieses original französische Portal stammt aus dem Jahr 1742.
Nachdem Enzo Enea es bei Sothebys ersteigert hatte, stand es 2 Jahre am Schweizer Zoll, weil es für eine Fälschung gehalten wurde.
Experten mussten es zuerst auf seine Echtheit prüfen, bevor es endlich freigegeben wurde und an seinem neuen Standort Stein für Stein wieder aufgebaut werden konnte.
Nachdem Enzo Enea es bei Sothebys ersteigert hatte, stand es 2 Jahre am Schweizer Zoll, weil es für eine Fälschung gehalten wurde.
Experten mussten es zuerst auf seine Echtheit prüfen, bevor es endlich freigegeben wurde und an seinem neuen Standort Stein für Stein wieder aufgebaut werden konnte.