Temporäre Kunstinstallation setzt ein Zeichen: Mehr Respekt vor der Natur
In den Zeiten von „Fridays for Future“ hat in der Gesellschaft eine bereite Auseinandersetzung mit ökologischen Schlüsselfragen begonnen. Seit Jahrhunderten gilt der Baum als ein Symbol des Lebens und der spirituellen Kraft. Vor dem Hintergrund des Klimawandels, des Waldsterbens und weltweiter
Brandrodung bekommt die temporäre Kunstintervention von Klaus Littmann, die der Schweizer Landschaftsarchitekt Enzo Enea im Klagenfurter Wörthersee-Stadion mit seinem Unternehmen, Enea Landscape Architecture, umgesetzt hat, einen höchst aktuellen Stellenwert.
Auf Einladung von Klaus Littmann entwickelte und realisierte Enzo Enea und sein Team, nach der Zeichnung des Österreichischen Künstler Max Peintner, einen temporären Wald im Wörtherseestadion. Nach dem Idealbild eines mitteleuropäischen Mischwaldes hat die Firma Enea Landscape Architecture auf 7.000 qm 299 ausgewählte Bäume gepflanzt.
Den Waldboden gestaltete Enzo Enea mit verschiedenen Pflanzenarten, wie Gehölzen und Sträuchern, um das Bild eines Waldes authentisch zu komplettieren. Die individuell ausgewählten Bäume, sind gepflegte Exemplare, die bereits mehrfach „verschult“, d.h. umgepflanzt wurden. Im Anschluss an die Installation werden die Bäume in der näheren Umgebung von Klagenfurt auf Dauer eingepflanzt.
Statement Enzo Enea zu FOR FOREST
„Wir nutzen die Natur, aber wir respektieren sie nicht. Wir schmücken uns mit ihr, aber wir schützen sie nicht. Für mich als Landschaftsarchitekt ist FOR FOREST ein Statement für den Erhalt des Waldes in seiner ursprünglichen Form und Vielfalt.“
Die Naturinstallation versteht Enzo Enea daher auch als ein Statement, die zunehmend zerstörte Natur wieder in unser Lebensumfeld zurück zu holen. FOR FOREST- Die ungebrochene Anziehungskraft der Natur, Eine temporäre Kunstintervention von Klaus Littmann, realisiert von Enea wird bis zum 27. Oktober im Klagenfurter Wörthersee Stadion zu sehen sein.
Zur Projekt Website «FOR FOREST»