Bereits vor 3500 Jahren pflanzte man in Ägypten Bäume in Reihen. Später schmückte man in der Antike die Tempelanlagen ebenfalls mit Alleebäumen. In Frankreich griff man dieses Prinzip auf und trieb es dann unter dem Regime von Ludwig XIV. während der Barockzeit auf die Spitze. Als das Bürgertum jedoch Adel und Klerus entthronte, wurden viele Alleen wieder gefällt. Spätestens 1930 mit dem Ende des Pferdezeitalters und dem Aufkommendes Automobils sowie der geteerten Strassen ging es den Alleen an den Kragen. Fast überall in Europa verschwanden sie zusehends.
Umso wertvoller sind die letzten schönen Alleen in der Region. Vier der bedeutendsten von ihnen, werden hier in jahreszeitlicher Folge vorgestellt:
Sumpfzypressen-Allee in Rapperswil-Jona
Als Luftbefeuchter leisten die 38 Sumpfzypressen dem nebenstehenden Park des Baummuseums von Enzo Enea beste Dienste, denn sie drainieren den sumpfigen Boden und sorgen für ein ideales Klima. Weiterlesen