Africa chairs | Italy, 1975

Diese skulpturalen Stühle, die ursprünglich einzeln von Hand gefertigt und zusammengebaut wurden, weisen eine einzigartige handgefertigte runde Zeichnung auf der Rückenlehne auf, die die verschiedenen Furniere des Nussbaumholzes hervorhebt und eine einzigartige Kombination von Farben und Formen schafft. Der Stuhl Africa, der zur Kollektion Artona gehört, ist ein äußerst seltener Esszimmerstuhl, der 1975 von Afra & Tobia Scarpa für Maxalto entworfen wurde. Die Artona-Linie des Scarpa-Duos war in der Tat die erste Linie, die Maxalto, die Spezialabteilung von B&B Italia, jemals produziert hat. Maxalto wurde 1975 als High-End-Abteilung von B&B Italia gegründet, um sich ausschließlich auf die Herstellung von handwerklich gefertigten Möbeln, hauptsächlich aus Holz, zu konzentrieren. Der Artona war ihr erstes Projekt und fungiert auch als Gegenbotschaft gegen die in der Nachkriegszeit vorherrschende Verwendung von Kunststoffen im Möbeldesign.

Enea Outside In | Usteristrasse 14 | 8001 Zürich | T +41 (0)43 299 99 66| outside-in@enea.ch

Öffnungszeiten
Di bis Fr 10.00 h bis 19.00 h | Sa 10.00 h bis 17.00 h
Geschlossen an Sonn- und Feiertagen

Bookcase attributed to Paolo Tilche | 1960’s

Grosses Bücherregal aus der Mitte des Jahrhunderts, das Paolo Tilche aus den 1960er Jahren zugeschrieben wird. An Boden und Decke sind schwarze Stahlklammern geschraubt, in die die Regalständer eingesetzt werden. Ein sehr einfaches System, das hohe Stabilität bietet, auch wenn sich das Regal in der Mitte des Raumes befindet. Das Bücherregal ist aus Teakholz gefertigt, besteht aus drei Teilen, die durch zwölf verstellbare Einlegeböden unterteilt sind und hat eine Schublade auf der linken Seite.

Jorge Zalszupin boucle wool and wood „Cubo“ Lounge armchairs | Brazil, 1970’s

Diese „Cubo“-Stühle aus den 1970er Jahren nehmen die Form eines Quaders auf und schöpfen ihren Kern aus. Sie wurden von Jorge Zalszupin entworfen, einem polnischen Architekten, der nach Brasilien zog, nachdem er sich von den Werken der Brasilianer Oscar Niemeyer und Roberto Burle Marx inspirieren liess.

Nach dem Zweiten Weltkrieg befand sich Brasilien in einem raschen Wandel, der jungen Designern und Architekten viele Möglichkeiten bot. Zalszupin wurde in eine exklusive Gruppe von Designern aufgenommen, die Niemeyer berieten und mit ihm zusammenarbeiteten. 1959 gründete er das einflussreiche Möbelstudio L’Atelier und nutzte Brasiliens reiche natürliche Ressourcen an Material und geschickten Handwerkern, um den brasilianischen Modernismus in ein neues Zeitalter zu führen.

Der Korpus jedes Stuhls schwebt auf einem flachen Sockel knapp über dem Boden. Sie sind mit einem perlmuttfarbenen Baumwoll-Leinen-Gemisch von Pierre Frey neu gepolstert.