NATUR UND KUNST FÜR EINE WICHTIGE BOTSCHAFT
Seit 2013 sammelt Enzo Enea zeitgenössische Kunst, die im Baummuseum ausgestellt wird. Jedes Werk steht in Verbindung mit der Natur und der Umgebung und lädt die Betrachter ein, über die Beziehung zwischen Mensch und Natur nachzudenken und Lösungen für die künftige Gestaltung dieser Beziehung zu suchen.
Internationale Aufmerksamkeit löste ausserdem 2019 die Arbeit von Enzo Enea an FOR FOREST aus, Österreichs grösste Kunstinstallation im öffentlichen Raum: Im Fussballstadium Wörthersee wurden 299 Bäume mit einer Höhe von bis zu 14 Metern zu einem Mischwald zusammengestellt. Er wollte damit ein Statement für den Erhalt des Waldes in seiner ursprünglichen Form und biodiversen Vielfalt setzen.
Im gleichen Jahr begann Enea eine Partnerschaft mit der Art Basel und präsentierte dort die Naturinstallation Use and Abuse. Die Wurzeln der acht Olivenbäume, die bis zu tausend Jahre alt waren, wurden symbolisch mit einer Fesseltechnik verschnürt und in der Messehalle platziert. Die Installation hinterfragte die Beziehung zwischen Ökologie, Mensch und Natur. Enzo Enea führte die Zusammenarbeit mit der Art Basel, der bedeutendsten Kunstmesse der Welt, 2022 fort und präsentierte 2023 das Werk Treetopia − einen Wald der Zukunft im zentralen Rundhof der Messe. Die grossflächige Installation wies auf die Art von Bäumen hin, die in den nächsten zwanzig Jahren − die Wachstumsperiode eines Baumes − gegenüber der globalen Erwärmung widerstandsfähig sein werden und die für das kontinentale Klima bestimmt sind. Die Botschaft, die Enea durch dieses Kunstwerk vermittelte, war einfach: Wenn wir die Bäume retten, können wir uns selbst retten.